Am Anfang war das Radio (1/7) 1971
"Die Entstehung des Rundfunks in Deutschland, Großbritannien und Österreich" von Heinz Schröter
70 Jahre RIAS - Anlass, in einer Serie an die Entstehung des Rundfunks zu erinnern, in Deutschland, in Europa, und den Vereinigen Staaten von Amerika, jeweils am letzten Samstag des Monats. 'Am Anfang war das Radio' nannte der RIAS eine Sendereihe, die 1971 ausgestrahlt wurde. Es geht in der Folge um die Entwicklung des guten alten Dampfradios zum Massenmedium, in Deutschland, Großbritannien und Österreich.
Am Anfang war das Radio (2/7) 1971
"Die Entstehung des Rundfunks in der Schweiz, in Luxemburg und Monte Carlo, in den Niederlanden, in Frankreich und in Tschechien" von Heinz Schröter
In diesem Jahr feiert der RIAS seinen 70. Geburtstag. Die Serie nimmt dies als Anlass, an die Entstehung des Rundfunks zu erinnern. In der zweiten Folge geht es um die Entwicklung der Stationen und Programme in der Schweiz, in Luxemburg und Monte Carlo; es geht um Radio Hilversum in den Niederlanden, um Radio France und um Radio Prag.
Am Anfang war das Radio (3/7) 1971/1973
"Die Entstehung des Rundfunks in Ungarn, in der Sowjetunion und in der DDR" von Heinz Schröter
'Am Anfang war das Radio' nannte der RIAS eine Sendereihe, die 1971 ausgestrahlt wurde. In der dritten Folge, geschrieben von Heinz Schröter, geht es um die Entwicklung des Radios in Ungarn, in der Sowjetunion, und in der DDR.
"Der akustische Schrebergarten" Manipulation durch Schlager in der BRD
Der Schwarze Kanal, Fernsehen der DDR 26.02.1973
Der 'akustische Schrebergarten' ist ein Beispiel, wie die Massenmedien der DDR mutmaßliche Angriffe des Klassenfeindes im Westen parierten. Am 26.02.1973 nahm sich Karl-Eduard von Schnitzler in seiner Fernsehsendung 'Der schwarze Kanal' die westdeutsche Schlagerproduktion vor.
Am Anfang war das Radio (4/7) 1983
"Hier spricht der Großdeutsche Rundfunk - Des Dr. Goebbels liebstes Werkzeug" von Manfred Rexin
Am 16.02.1983 sendete der RIAS das Feature 'Hier spricht der Großdeutsche Rundfunk'. Autor Manfred Rexin spricht von "Goebbels liebstem Werkzeug". Es geht um den Missbrauch der Medien durch die Nationalsozialisten.
Am Anfang war das Radio (5/7) 1986/1966
"We fight back -
Exilrundfunk in New York" von Jeanpaul Goergen
1942 stellte die New Yorker Radiostation WHOM deutschen Emigranten Zeit zur Verfügung - für ihren Kampf gegen das Dritte Reich. "We fight back - wir schlagen zurück", nannten die vor Hitler Geflüchteten ihre Sendung. Damit das amerikanische Publikum auch wusste, mit wem man es zu tun hatte, fügte man einen erklärenden Untertitel hinzu: "German-American Loyalty Hour".
"Vor Gericht in Nürnberg: Hans Fritzsche"
"Goebbels' Radiochef wird freigesprochen" von Marianne Regensburger
Hans Fritzsche war der Rundfunk-Chefkommentator der Nationalsozialisten. Ein Portrait des Mannes, der vor dem Nürnberger Kriegsverbrecherprozess freigesprochen und anschließend von einem deutschen Gericht verurteilt wurde.
Am Anfang war das Radio (6/7) 14.01.1988
"Germany Calling" - Ätherkrieg mit Charlie and his Orchestra
Swing als Mittel nationalsozialistischer Propaganda
Germany Calling' hieß eine Propagandasendung, die während des Zweiten Weltkriegs vor allem an Engländer und Amerikaner gerichtet war. Nur mit Parolen, das wussten Goebbels' Radioleute, konnte dies nicht gelingen. Musik musste her - nicht irgendeine, sondern Klänge, die in Großbritannien und den Vereinigten Staaten vertraut waren - Swing Music - manches Mal versehen mit neuen englischen Texten, antisemitische Zeilen ebenso eingeschlossen wie Lob für die Wehrmacht. verurteilt wurde.
Am Anfang war das Radio (7/7) 1973/1986
"50 Jahre Rundfunk. Ein akustischer Streifzug durch die Ätherwellen
mit Nero Brandenburg und Harro Zimmer vom 28.12.1973
Mit vielen O-Tönen unterhalten sich im 'RIAS-Treffunkt' Nero Brandenburg und der
Wissenschaftsredakteur Harro Zimmer über die ersten 50 Jahre der Rundfunkentwicklung.
"This Is Radio Hamburg" ** Ein Feature über das Radio in den Nachkriegsjahren 1945-1949
von Wolfram Wessels
Der nordwestdeutsche Rundfunk in Hamburg war der erste Sender,
der die Deutschen nach dem zweiten Weltkrieg mit Informationen versorgte.
"ARD Ring-Sendung 40 Jahre Rundfunk" vom 28.10.1963 ** 01:56:43
Mitwirkende:
BR - Walther von La Roche
HR - Fred Metzler
NDR - Dethardt Fissen
RB - Hans Günther Oesterreich
RIAS - Jürgen Graf
SR - Rudi Schmitthenner
SFB - Hans Werner Kock
SDR - Günther Willmann
SWF - Peter Ahorn
WDR - Walter Hahn
DW - Rolf Paschold
DLF - Norbert Schollmann
Die zwölf in der Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten (ARD) zusammengeschlossenen
Rundfunkanstalten gedenken in einer gemeinsamen Sendung des 40jährigen Rundfunkjubiläums.
"25 Jahre RIAS" aus der ZDF-Reihe 'Drüben' vom 31.01.1971 ** 18:57
"Der Schwarze Kanal" zum 25. Geburtstag des RIAS vom 18.02.1971 ** 19:12
Anfang 1971 feierte man den 25.Geburtstag des RIAS
Auch die DDR-Fernsehsendung 'Der Schwarze Kanal' befasste sich mit dem Westberliner Programm.
"Drahtlos aus Königs Wusterhausen - Als die Langwelle entdeckt wurde"
Aus der Kinderstube des Rundfunks in Deutschland vom 23.10.1973 ** 53:31
Der 29. Oktober 1923 gilt als Geburtsstunde des Rundfunks in Deutschland. Aus dem Vox-Haus in Berlin wurde die 'Funkstunde’ ausgestrahlt, die erste Unterhaltungssendung. Radioexperimente über die Langwelle gab es schon seit Ende 1920 - aus dem nahen Königs Wusterhausen wurde damals ein Weihnachtskonzert der Postbeamten übertragen.
"25 Jahre ARD ** Eine Würdigung des RIAS
Ausschnitte vom 12.06.1975 ** 13:37
Geburtstagsgruß aus dem Jahr 1975 für die 1950 gegründete ARD,
die Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten.
"25 Jahre RIAS" ** Rückblick vom Juli 1979 ** 48:18 ** Ausschnitt
"40 Jahre RIAS" - Geburtstagssendung vom Februar 1986 ** 01:19:11
Ein akustischer Streifzug durch vier Jahrzehnte Programm und Zeitgeschehen
von Ruprecht Kurzrock & Fritz Mellinger
100 Jahre Radio ** Eine historische Radiorevue ** 1900 bis 1989
Von der Wundermaschine zum Radio (12 Teile mit ca.53 Minuten aus 1988/1989)
1920-1923 ** Teil 01
Geburt der Sprechmaschine
1923-1928 ** Teil 02
Götterfunken aus dem Detektor
1928-1933 ** Teil 03
Der Rundfunk als Stiefkind der Weimarer Republick
1933-1937 ** Teil 04
Ein Volk am Empfänger
1937-1941 ** Teil 05
Der Krieg beginnt mit der Stimme des Groessenwahns
1941-1945 ** Teil 06
Mit Wunschkonzert in die Katastrophe
1945-1951 ** Teil 07
Mit bunten Luftballons ins Land der Illusionen
1951-1956 ** Teil 08
Beliebt, bewundert und bedroht
1956-1961 ** Teil 09
1961-1969 ** Teil 10
1969-1979 ** Teil 11
1979-1989 ** Teil 12
Menschen, Töne, Sensationen - Bilanz
"Die Welt im Haus - Rundfunk und Hörspiel in der Weimarer Republik"
von Wolfram Wessels **
SWF 1991 ** 120 Min. - Feature **
Regisseur: Johannes Hertel **
Komponist: Peter Zwetkoff
Am 29. Oktober 1923, ging im Berliner Vox-Haus das erste deutsche Radioprogramm auf Sendung. Und viele andere folgten. Die Inflation war auf dem Höhepunkt, und mitten in den Nachkriegswirren brachte das Radio die Welt ins Haus: Zeitansagen, Nachrichten und Wetterprognosen, vor allem aber den heimischen Ersatz für Tanzparkett, Theater und Konzertsaal. Das laufende Musikprogramm ersparte die Kurbelei am Grammophon. Berühmtheiten kamen über den Äther ins Haus und gelehrte Köpfe machten den Rundfunk zum »Hörsaal der Nation«. Die politischen Hitzköpfe mußten einstweilen draußen bleiben, denn im Rundfunk war man strikt auf »Überparteilichkeit« verpflichtet. Eine Bastion der Weimarer Republik, mit der die Nazis zehn Jahre später kurzen Prozeß machten. In diesen Jahren zwischen 1923 und 1933 aber hatten sich auch die neuen Spielformen des Medienzeitalters entwickelt: Live-Reportagen, Gespräche vor dem Mikrophon, Hörspiele und lebendige Hörbilder, Unterhaltung für alle Generationen. - Zwei Radiostunden mit Tondokumenten und Hörspielen der Zeit.
Mitwirkende: Manfred Böhm;
Jürgen Franz;
Eva Garg;
Gertraud Heise;
Pit Klein;
Klaus Krauleidis;
Clemens Lachnicht;
Walter Laugwitz;
Karl-Rudolf Menke;
Matthias Ponnier;
Wolfgang Reinsch
Ernst Walter Siemon;
Berth Wesselmann;
Gesang Andreas Szerda
"45 Jahre RIAS" - Geburtstagssendung vom Februar 1991 ** 01:20:12
17.06.1993 RIAS - Thema: Deutschlandradio (Wie geht es weiter mit dem RIAS) ** 24:11
"Eine Reise ins Glück mit Mind Machines und Audio Tapes"
von Wolfram Wessels ** SDR 1993 ** 24:09 ** Feature
"Echtzeit - oder wie E-Gitarren uns wiedervereinen" von Walter Filz
Eine Sendung zum neudeutschen Rock'n'Roll-Fundamentalismus
Deutschlandradio (Kultur) 1993 ** 54:18 ** Feature
In einer Welt der falschen Versprechungen steht der laute aggressive Gitarren-Rock nach wie vor für unverfälschte Authentizität, unmaskierte Echtheit. Nach dem Plastikpop der 80er, dem synthetischen Schick der Postmoderne, erlebt der Rock'n Roll derzeit eine Renaissance. Rock bedeutet Utopie. Und so wie der Rock der 70er in der BRD und DDR nicht wesentlich anders klang, so waren auch die Utopien vom echteren Leben miteinander verwandt. Die E-Gitarren als kleinster gemeinsamer Nenner deutsch-deutscher Kulturtradition? Die Rock'n Roll-Bewegten, mit denen Walter Filz sprach, sehen es jedenfalls so.
"Für Tausende ersetzt das Radio den Theatergenuß" - Zwischen Bühnenkunst und Medienereignis Hörspielregisseure der Nachkriegszeit von Wolfram Wessels.
Deutschlandradio ** 1999 ** 01:29:31 - Feature ** Regisseur: Ulrike Brinkmann
Mit unterschiedlichen Handschriften prägten Hausregisseure in den Rundfunksendern der alliierten Besatzungszonen das Hörspielprogramm: Cläre Schimmel in Stuttgart, Alfred Braun und Hanns Korngiebel in Berlin, Fränze Roloff in Frankfurt und Ludwig Cremer in Hamburg, Karl Peter Biltz in Baden-Baden und Gert Westphal in Bremen. Zwischen Bühnenkunst und Medienereignis suchten sie eigene Wege der Hörspielarbeit, unterstützt durch prominente Gastregisseure von Theater und Film.
Hörspielmacher des Jahres 1949 aus Ost und West geben sich ein Stelldichein.
Mitwirkende: Walter Filz;
Gunter Schoß;
2 Männer im Radiowunderwald Detlev Witte
Karl-Maria Steffens;
Goebbels Martina Müller-Wallraf;
Goebbels-Moderator
Mehlwürfel-Ansage Holger Noltze
Christoph Dieckmann (DDR-Rockjournalist);
Matthias Horx (Trendforscher)
Jörg Kube (E-Gitarrentester);
Matz Schulten (Mehlwürfel-Künstler);
Renft u.a.
RIAS ** Bildungsprogramm ** Radio - Geschichte seiner Formen
** vom Original RIAS Masterband **
Teil 01 ** Reportage (54:25)
Teil 06 ** Propaganda - Meinung - Kommentar (53:01)
Deutschlandfunk - Markt & Medien - Spezial "Vom DIAS zum RIAS"
Vor 70 Jahren ging der Vorläufer des "Rundfunk im amerikanischen Sektor"
auf Sendung ** 23:20 ** 06.02.2016
In "Markt und Medien" - Spezial lässt Michael G. Meyer die Geschichte des RIAS noch einmal Revue passieren Am 7.2.1946 nahm der "DIAS", der Drahtfunk im amerikanischen Sektor, in Berlin-Schöneberg den Betrieb auf. Das Programm entwickelte sich im Laufe der Jahre als RIAS zu einem beliebten Potpourri aus Agitation, Information und Unterhaltung. Der RIAS diente vor allem in den frühen Jahren dazu, der DDR-Propaganda etwas entgegenzusetzen. Spitzel wurden verraten, die DDR-Berichterstattung konterkariert, Informationen an amerikanische Geheimdienste weitergetragen. Das nahm im Laufe der Jahre ab.